Beijing - Der Sommerpalast
Ein Stückchen vor den Toren der Stadt Beijing liegt die ehemalige Sommerresidenz des chinesischen Kaisers: der Sommerpalast. Dort brauchten wir den ganzen Tag, um uns alles anzusehen. Mit der U-Bahn sind wir hingefahren.

[Doppelte U-Bahn-Tore, damit niemand auf die Schienen fallen kann. Beide öffnen sich erst nach dem Halt des Zuges.]
Direkt an unserem Eingang zum Sommerpalast gab es die Suzhou-Street. Der Kaiser hat sich hier eine Kleinstadt aus dem Süden Chinas nachbauen lassen, in der früher die chinesische Seide für den Kaiser hergestellt wurde (und auch nur in Suzhou, bevor die Seidenraupen dort geraubt wurden und danach auch in anderen Gegenden Seide produziert werden konnte). Ironie der Geschichte: In China werden in vielen Städten alte Gebäudeviertel einfach abgerissen, um neue Plattenbauten hinzustellen. So erging es auch Suzhou. Nur hier im Sommerpalast kann man die alte Pracht noch bewundern.

[Suzhou-Street]
Von hier aus sind wir mit dem Boot

[unser Boot zur Überfahrt auf die südliche Seite des Sommepalast-Gebietes]
auf die andere Seite des Sees gefahren. (Hier gab es früher keinen See und keine Steinhänge, aber das Gebiet wurde so umgestaltet, dass es wie in den verschiedensten Provinzen Chinas aussieht. Und an Arbeitskräften gab es ja keinen Mangel.)

Dort landeten wir auf einer Insel, die durch die Siebzehn-Bögen-Brücke mit dem restlichen Land verbunden ist.

[South Lake Island mit der Siebzehn-Bögen-Brücke]
Von dort ging es an Tempeln, Gebäuden, Mondtoren

[Mondtor]
und Lotusteichen

[Lotusteiche]
zurück in Richtung große Pagode (Tower of the Fragance of the Buddha) und noch weiter hinauf zum Buddha-Tempel.

[große Pagode und Buddhatempel]

[Buddha-Statue im Buddha-Tempel]
Auf dem Rückweg haben wir noch das marmorne Schiff gesehen. Durch ein Schiff wird die Stärke der Kaiserdynastie repräsentiert. Darum ließ man gleich ein Schiff aus Marmor bauen. Es schwimmt aber nicht.

[Marble Boat]
Und anschließend mussten wir über eine Zickzackbrücke gehen.

[Zickzackbrücke]
Brücken zu wichtigen Gebäuden oder Tempeln hatten oft diese Form, da Geister nur auf geraden Brücken das Wasser überqueren können.

Dann hatten wir genug gesehen. Eigentlich wollten wir heute ein Restaurant besuchen, in dem es Pekingente gibt. Aber leider war dies wegen Renovierung geschlossen. Aber gleich daneben gab es ein Restaurant mit Feuertopf. Hier unser gedeckter Tisch.

[Feuertopf mit Kohleheizung in der Mitte, in der Mulde daneben wird Wasser gekocht. Dort hinein gibt man Fleisch, Gemüse, Tofu und was man sonst noch bestellt. Zum Abschluß werden noch einmal hausgemachte Nudeln hineingegeben und man hat eine Nudelsuppe. Dazu gab es zum Dippen eine ganz leckere Sesamsoße.]

[nach dem Essen]
Anschließend sind wir wieder ins Hotel zurück gefahren, nachdem wir zwölf Stunden unterwegs waren.