Nachdem wir fast pünktlich in Beijing gelandet sind, wurden wir auf dem Flughafen vom chinesischen Teil unserer Reisegruppe, der schon vorausgefahren war, erwartet. Wir haben dann das Gepäck ins Hotel gebracht, aber gleich nach der Ankunft ging es wieder los. Wir wollten noch etwas von Beijing sehen.
Unser Hotel liegt unweit vom Bahnhof. (Glücklicherweise hört man die Züge bis jetzt nicht, hoffentlich ist dies auch nachts so.)
[Bahnhof Beijing]
Der Bahnhof ist auch unsere U-Bahn-Station. Von dort ging es mit der U-Bahn zum Park, in dem der Himmelstempel steht. Dieser ist auch weniger ein Tempel als ein Altar, wo früher vom Kaiser Tiere geopfert wurden.
[Himmelstempel]
Vom Himmelstempel führt ein Weg hinunter zum Erdtempel, dem von den Chinesen definierten Mittelpunkt der Welt.
[chinesischer Mittelpunkt der Welt]
Und wir haben uns auch in der Schlange angestellt, um ein Foto auf dem Mittelpunkt machen zu können, als kleinen Gruß in die Heimat (und vorher eins ohne Leute - das war hart erkämpft).
[Wir elf auf dem chinesischen Mittelpunkt der Welt.]
Beim Gang durch die Tempelanlagen und den Park sind uns viele Details aufgefallen.
[alter Türklopfer]
[Firstfiguren im Tempel inklusive kunstvoll darum herum gearbeiteten Blitzableiter]
Einige Tore waren geschlossen (man konnte nur durch die Türen links und rechts davon gehen), weil diese Türen nur dem Kaiser vorbehalten waren.
[Tür 1]
[Tür 2]
Der Park wird aber auch zum Tai Chi, als Treffpunkt für Karten- oder Brettspiele oder sogar als Heiratsmarkt (zum Kennenlernen inklusive Eltern) von der Bevölkerung genutzt.
[Brettspieler]
Anschließend haben wir in einem Restaurant in der Nähe unseres Hotels gegessen. Jeder hat ein Gericht bestellt und alle konnten von allem probieren, da in der Mitte eine Drehplatte war. (Es wurde nur schwierig, wenn mehrere Personen drehen wollten.)
[unser Essen]
Danach wollten wir nur noch ins Hotel, denn im Flugzeug konnten die wenigsten von uns richtig schlafen.