Freitag, 12. April 2019
Amsterdam und das Konzert
Auch heute schien wieder die Sonne. Als erstes habe ich Auto ins Parkhaus vom Concertgebouw gefahren, damit wir abends schneller wegfahren können.
Dann ging es zur alten Heineken-Brauerei, die nun zu einem Bier-Erlebnispark umgebaut wurde.

[altes Brauereigebäude von Heineken]
Dort hat man erfahren, wie und woraus sie das Bier brauen

[Zutaten]
und wie es abgefüllt wird.

[Flaschenstapel]
Im Preis war auch eine Kostprobe enthalten.

[Bierprobe]

Nachdem ich am Tag zuvor die westliche Innenstadt erkundet habe, sah ich nun eher ruhigere Viertel im Ostteil der Stadt. Es ging vorbei am Botanischen Garten und am Tierpark, wo in der Nähe der Frühling ausgebrochen war.

[Frühling in Amsterdam]

[Kirschzweig]

In den alten Hafendocks wurden die alten Speicher zu Wohnungen ausgebaut, in einem kleinen Café dort machte ich eine Kaffeepause.

[Café in den alten Zollspeichern]
Dort begann an geschützten Stellen schon der Flieder zu blühen.

Weiter ging es zum Oosterdoc, dem ehemaligen Haupthafen.

[altes Segelschiff im Hafen]
Dort ist auch das neue Science-Museum zu finden, wo man vom begrünten Dach einen herrlichen Blick auf Amsterdam genießen konnte.

[auf dem Dach des Science-Museums]

Dann ging es wieder an der alten Stadtwaage (zum Eichen der verschiedenen Maße der verschiedenen Händler früher) vorbei

[Stadtwaage von Amsterdam]
zurück in den Teil der Stadt, der von den Touristen belagert wird. Hier habe ich mir noch ein Stück Käse mitgenommen, welcher auch touristengerecht präsentiert wurde:

["Frau Antje"]

Bevor ich mich mit unserer ehemaligen Doktorandin vor dem Konzert zum Essen treffen wollte, war noch etwas Zeit, die ich einfach in der Sonne auf einer Bank sitzend verbracht habe, um den Leuten zuzuschauen. Urlaubsfeeling pur.

Zum Abendessen gab es ein leckeres Menü bevor wir dann zum Konzert ins Konzerthaus gegangen sind.

[Concertgebouw]
Dies ist eines der zehn besten Häuser weltweit zum Musik hören. Für uns gab es die Matthäuspassion.

[Konzertplakat]
Nach dem Konzert sind wir dann mit dem Auto nach Utrecht gefahren, weil sie da wohnt. Und in einer Bar in der Nähe meines Hotels haben wir den Abend noch ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es früh wieder los. Aber so weit war es gar nicht, nur 650 km. Das Problem war für mich der Verkehr, da alle auf Arbeit wollten. Und die Holländer fahren anders als wir. Sie haben zwar auch ein Tempolimit von 130 km/h, aber mit Tempomat fahren ging nicht, weil ständig irgendwer vor oder hinter einem in den Sicherheitsabstand hineingefahren ist. Ich bin dann mit den Lastern gefahren, weil mir einmal fast einer hinten raufgerauscht ist. Das dauerte zwar etwas länger, war aber sicherer.

Dann gabes noch einmal einen Schock kurz hinter der Grenze, ich wollte meinen Augen nicht trauen, Schnee. Dann klarte es zwar wieder auf, aber kurz vor dem Ziel gab es noch einmal Schneeschauer. Aber der Frühling in Amsterdam war schon ein schöner Vorgeschmack, irgendwann wird es hier auch soweit sein.