Wir sind gut in Nordmazedonien in Scopje bei 19° Sonnenwetter gelandet

Bild 01: Flughafen Skopje.
und ca. 30 min bis nach Veles in unser erstes Hotel gefahren.

Bild 02: Veles (in kyrillischen Buchstaben).
Da bis zum Abendessen noch etwas Zeit war, haben wir gleich noch die Stadt erkundet.

Bild 03: Die Flagge Nordmazedoniens.
Veles ist eine Stadt, die von kahlen Bergen umgeben ist (die Slawen gaben ihr den Namen "in den Wäldern", da früher dichte Wälder die Stadt umgaben), die Häuser sind steil am Hang gebaut. Mitten durch die Stadt fließt der Fluss Vardaz.

Bild 04: Der Fluss Vardaz mit Sv. Pantelejmon auf dem Gipfel (das beleuchtete Kreuz).
Im Süden der Stadt oben auf dem Berg wurde die Kirche Sv. Pantelejmon errichtet. Auf dem Foto ist sie durch das beleuchtete Kreuz zu erkennen.
Die Stadt Veles liegt ganz zentral in Nordmazedonien und hatte ihre große Zeit vom 17. bis 19. Jh. Hier gab es die erste Bibliothek des Landes, die erste Musikschule und hier wurde auch das erste Drama in mazedonischer Sprache verfasst. Nach dem zweiten Weltkrieg war es Industriestadt mit verschiedenen Fabriken: Metall, Textilien, Porzellan und Kunstdünger. Nach dem Ende Jugoslawiens wurden die Fabriken geschlossen und die Hälfte der Bevölkerung ist arbeitslos. Man versucht mit Handwerk zu überleben.
Nordmazedonien öffnet sich jetzt langsam für den Tourismus. Wir sind die zweite größere Reisegruppe, die diese Tour macht. Die Reisegruppe der letzten Woche wurde noch vom Tourismusminister persönlich am Flughafen begrüßt. Daher ist alles noch ein wenig improvisiert, was aber auch seinen Charme hat.
Auf dem weiteren Spaziergang durch die Stadt war auch eine griechisch-orthodoxe Kirche offen, die dem heiligen Kyril und dem heiligen Methodius gewidmet ist. (Wikipedia: "Die aus Thessaloniki im damaligen Oströmischen Reich stammenden Brüder Kyrill und Method waren byzantinische Gelehrte und Priester. Sie betrieben gemeinsam die christliche Missionierung slawischer Völker im 9. Jahrhundert, weshalb sie als Slawenapostel bezeichnet werden. Sie schufen die erste Schrift für die altslawische Sprache – das glagolitische Alphabet.")

Bild 05: Neu erbaute Kirche in Veles.
Im Inneren sind die Kirchen immer üppig bemalt und Ikonen der Heiligen sind ausgestellt.

Bild 06: Kirche von innen.

Bild 07: Bemalung der Wände.
In der Sparkasse (gibt es hier wirklich) noch ein bisschen Kleingeld (Mazedonischer Denar MKD) geholt, um gleich nebenan im dm-Drogeriemarkt Wasser zu kaufen.
Wieder zurück im Hotel gab es zum Abendessen ein mazedonisches Bierchen "Skopsko"

Bild 08: Mazedonisches Bier.
sowie ein Buffet. Interessant dabei waren Rote-Bete-Rohkostsalat, gebratene Aalstückchen und die Nachspeise (geschichtete Kekse wie beim Kalten Hund und dann aber statt Schokolade dicke Schichten Schokosahne).
Morgen geht es über die Grenze in den Kosovo, einige aus der Reisegruppe, die keinen deutschen Pass haben, müssen schon nach Albanien vorfahren (auf eigene Kosten) und dürfen in den Kosovo nicht einreisen.
Demnächst geht es wieder auf Studienreise, diesmal auf den Balkan. Hier die Karte.

Reiseroute
Gut in München angekommen. Na gut, die Bahn hatte eine knappe halbe Stunde Verspätung, aber ich hatte ja keine Zeitnot. Das Hotel liegt direkt am Stachus, also auf in die Stadt.

[Stachus.]
Wenn man immer nur dienstlich in der Stadt ist, wird man immer nur punktuell zu irgendwelchen Events gefüht. Also hatte ich heute mal die Gelegenheit, mit einem Stadtplan vom Hotel die Innenstadt einfach so zu erkunden.
Erste Station, jetzt wirklich mal Kultur, war das Lenbachhaus.

[Lenbachhaus.]
Sie haben eine Dauerausstellung zu Beuys

[Mal kein Fett: die Capri-Batterie von Beuys.]
und der Münchner Sezession und derzeit eine temporäre Ausstellung zum Blauen Reiter.

[Das blaue Pferd.]
Von da ging es an Odeonsplatz, Hofgarten

[Hofgarten.]
und Staatskanzlei

[Bayrische Staatskanzlei, der Sitz der Bayrischen Regierung.]
vorbei zum Englischen Garten.

[Gefühlt halb München war im Englischen Garten.]

[Das Teehaus.]

[Die Surferwelle.]
Dann wieder zurüch und am Haupthaus der MPG

[Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft direkt neben der Staatskanzlei.]
vorbei zur Oper.

[Heute keine Oper, weil die am Dienstag mit zeitgenössischem Ballett auf dem Plan steht.]
Weiter zur Liebfrauenkirche

[Liebfrauenkirche.]
und zum Marienplatz.

[Marienplatz mit dem Münchner Rathaus.]
Dann einmal beim Spielzeugmuseum

[Marienplatz mit Spielzeugmuseum.]

[St. Spiritus mit Viktualienmarkt.]
durchs Tor über die Isar

[Blick auf die Isar beim Deutschen Museum.]
und zurück, was zum Abendessen suchen. Es gab leider keine Käsespätzle, sondern saure Lungerl mit Augustinerbraü. Leider waren alle Restaurants voll mit feiernden Bayern-Fans, Bayern hatte gegen Köln gewonnen.
Dann am Marienplatz vorbei

[Nochmal das Rathaus.]
zurück zum Stachus.