Larnaca
Vom neuen Hotel wurde nur heute ein Ausflug auf die griechisch-zypriotische Seite abgeboten.

[Griechisch-zypriotische, griechische und EU-Flagge.]
Es ging in die drittgrösste Stadt in diesem Landesteil: Larnaka oder früher Kition.
Nach der Grenzüberquerung besuchten wir im Troodos-Gebirge das Nonnenkloster der heiligen Thekla.

[Klosterhof.]
Der Klosterhof war bunt bewachsen, unter anderem mit Zitronen. An jedem Haus in Zypern stehen ein oder zwei Zitronenbäume, das reicht zur Selbstversorgung.

[Zitronen am Baum.]
Im Keller kann man aus einem Loch heiligen Schlamm mit einem Löffel holen, dieser ist gut gegen Psoriasis.
Weiter ging es in Richtung Larnaka und wir kamen zum großen Salzsee. Flamingos nutzen ihn als Winterquatier. Sie fressen die Garnelen, die in dem Salzwasser leben und bekommen dadurch ihre rosa Farbe. Früher wurde im Juli, wenn sich eine 5 cm dicke Salzkruste bildet, das Salz geerntet.

[Salzsee von Larnaka.]
An diesem Salzsee liegt auch die Moschee Hala Sultan Tekke.

[Blick über den Salzsee zur Moschee.]
Sie ist das bedeutendste islamische Heiligtum der Insel. 647 nahm die Pflegemutter Mohammeds am Feldzug der Araber gegen Zypern teil. An dieser Stelle am Salzsee stürzte sie vom Pferd und starb. Heute ist die Moschee wichtiges Pilgerziel der islamischen Welt.

[Moschee mit den sterblichen Überresten der Pflegemutter des Propheten Mohammed.]

[Inneres der Moschee.]
In Larnaka setze uns der Bus an der Uferprommenade ab.

[Palmenpromenade.]

[Blick aufs Meer von der Palmenpromenade.]

[Hier mal ein interessantes Behältnis für leere Plasteflaschen.]
Entlang am Türkischen Fort, welches von den Veneziern errichtet wurde,

[Türkisches Fort.]
ging es weiter Richtung St.-Lazarus-Kiche.

[Lazaruskirche.]
Hier werden die Gebeine von Lazarus aufbewahrt. Lazarus wurde von Jesus wiedererweckt und war in seinem zweiten Leben Bischof von Kition.
Diese Kirche hat den ältesten Glockenturm der Insel von 1857. Unter der osmanischen Besatzung mussten bei den Kirchen alle Glockentürme entfernt werde, da man sie mit Minaretten verwechseln könnte.
Im Inneren sieht man eine riesige, ganz vergoldete Ikonostase.

[Ikonostase von Agios Lazarus.]
Anschließend ging es über die Grenze wieder zurück.
sonfi am 16. Februar 24
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Start der Erholungswoche
Gestern abend gab es für uns noch einen zypriotischen Abend in einem großen Saal

[Orientalische Gemütlichkeit.]
mit typischen Tänzen und zwei Bauchtanznummern.

[Bauchtanznummer mit Schwertbalance auf dem Kopf.]
Das ganze konnte man sich mit einer "Flatrate" schön trinken.

[Getränkekarte mit "all-in".]
Heute morgen ging es dann ins letzte Hotel in die Nähe der ersten Ruinenstätte Salamis, die wir besucht haben - ins Casino-Hotel "Salamis".

[Hoteleingang.]
Zum Hotel: Um Touristen nach Nordzypern zu locken, bezahlt das nordzyprische Tourismusministerium den Reiseveranstaltern die zweite Woche Aufenthalt. Gerade jetzt in der Nebensaison sind die großen Hotels nicht ausgebucht, daher nehmen sie riesige Mengen an Toristen auf. Unser Reisebus war mit ca. 40 Personen besetzt, es kamen heute zwei, gestern fünf und vorgestern drei Reisebusse an. Und nebenbei der normale Hotel- und Casinobetrieb. Da kommt schon eine Menge an Leuten zusammen.
Das Hotel liegt direkt am Strand, in den nächsten Tagen werde ich mal das Mittelmeer testen. Die Lufttemperatur liegt bei 17 Grad, die Wassertemperatur bei 18 Grad. Es gibt natürlich auch ein Schwimmbad, eine Sauna und ein Hamam (ein türkisches Bad). Alles ist inklusive.
Essenstechnisch habe ich mich für die All-inclusive-Variante entschieden, heißt: Frühstück, Mittag, Kuchen, Abendessen, Snacks zwischendurch und alle Getränke.
Mit dem Mietauto in den griechisch-zypriotischen Teil wird es nun doch nichts. Die Mietautos vom türkisch-zypriotischen Teil dürfen nicht in den griechischen. Man kann ein griechisch-zypriotisches Auto anmelden, muss dann aber mindestens drei Tage warten, weil es erst von griechischen Teil der Insel hierher gefahren werden muss.
Aber für morgen wird eine Busfahrt nach Larnaka in den griechisch-zypriotischen Teil angeboten.
sonfi am 15. Februar 24
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Ein Tag auf dem Dorfe
Heute war unser letzter Ausflugstag. Es ging zu einer Kooperative aufs Dorf.

[Das Dorf lag dicht am Meer.]
Von unserem Reisebus stiegen wir in Gelände-taugliche Gefährte um.

[Unser heutiges Transportmittel.]
Zuerst hielten wir an einem Haus an, jede/r erhielt einen Teigrohling, man machte Muster, z.B. einen Zopf, und wälzte dies dann in einem Sesam-Schwarzkümmel-Gemisch.

[Brot selber vorbereiten.]
Anschließend wurden sie in einem der Hofbacköfen gebacken. Jedes Haus hat in der Gegend einen. (Ein bisschen wie bei Hänsel und Gretel.)

[Der Ofen wurde angeheizt.]
Nächste Station war eine Haloumi-Käserei. Man zeigte uns, wie aus Ziegen- und Schafsmilch

[Ziegen.]
der Käse hergestellt wird.

[Haloumi-Herstellung.]
Natürlich durften wir auch ein Stück probieren.
Die Frauen bereiteten auch gerade eine Süßigkeit zu, die man bis zu einem Jahr lagern kann. Walnüsse werden aufgefädelt, anschließend in Sirup, in diesem Fall Weinsirup, getaucht und lässt es trocknen. Das Eintauchen und Trocknen wiederholt man dreimal.

[Mit Sirup überzogene Walnüsse.]

[Aufhängen von Sirup-Walnüssen und Haloumi zum Trocknen.]
Wir durften auch davon probieren, aber leider gab es nichts davon zu kaufen. Das war sehr lecker. Aber wir konnten Käse kaufen. Es gab auch einen Käse, der ein Jahr lagern musste. Er wird als Ziegen-Parmesan-Käse verwendet.

[Ziegenkäse.]
Da rings um das Haus Olivenbäume gepflanzt waren, gab es auch eingelegte Oliven und Olivenöl.

[Olivenhain.]
Und der Mandelbaum zeigte die ersten Blüten.

[Mandelblüte.]
Dann gab es wieder Geschichte. In den 1920er Jahren wurden von schwedischen Historikern Königsgräber geöffnet. Sie sind ungefähr 2200 Jahre alt. Alles, was im Grab vorhanden war, ist jetzt in Schweden ausgestellt. (Aber in Berlin sind ja auch Nofretete und der Pergamonaltar zu bestaunen.)

[Königsgräber.]
Dann gab es in einem Restaurant direkt am Strand Essen. Dazu gab es direkt unser Brot von heute morgen zu essen. Es war auch noch Zeit für einen ausgiebigen Strandspaziergang.

[Das Meer.]
sonfi am 14. Februar 24
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