Nach einem Zwischenstopp in der Nähe von Kiel bei meiner Nichte habe ich Holland erreicht. Und meine erste holländische Holländer-Windmühle gesehen, so richtig vor der untergehenden Sonne. Nur leider konnte ich beim Fahren nicht fotografieren.
Und kurz danach kamen dann auch die vielfarbigen Tulpenfelder in Sicht, aber davon gibt es morgen mehr. Unterwegs hat man schon die ganzen Tulpen-LKWs in Richtung Deutschland fahren sehen.
Mit den letzten Sonnenstrahlen habe ich den Ort der ersten Übernachtung erreicht, Noorwijk aan Zee, ein Seebad in der Kategorie von Binz, nur mit Wasser da und Wasser weg. Für das Foto hatte ich aber Glück, die Nordsee war da.
[Nordseestrand in Noordwijk]
Ein schöner Ort mit ganz feinem Sand (auch später noch in Schuhen und Socken :-)), im Sommer kann man hier bestimmt gut Urlaub machen.
[Wegweiser am Strand]
Das erste, was man sieht, wenn man zum Strand hinunter geht, ist der angestrahlte Leuchtturm.
[Leuchtturm]
Direkt am Strand sind kleine Schlösschen, in denen man essen und trinken kann. Selbst jetzt konnte man mit den Heizungspilzen draußen sitzen.
[Noordwijk Beach Club]
Nachdem also die ersten Fotos gemacht waren, war es Zeit für ein erstes holländisches Bier, ein Heinecken.
[Schlummertrunk]
Als ich dann aus der Bar kam, war inzwischen Nebel aufgezogen, hier der Leuchtturm noch einmal.
[Leuchtturm im Nebel]
(Und das ich den Leuchtturm nach dem Bier im Nebel gesehen habe, konnte garantiert nicht am Bier liegen, das waren hier Rheinländische Biermaße, wie für Kölsch, also solche niedlichen 0,2 l-Gläser.)
Morgen geht es los. Ein paar Tage Auszeit. In Amsterdam und Umgebung.
[Reiseroute]
Unterwegs habe ich noch einmal Halt gemacht, um mir etwas anzusehen, kurz vor der Grenze zu Deutschland, in Schaffhausen, am Rheinfall (mit "h").
[Rheinfall bei Schaffhausen]
Auf den Bildern groß angekündigt als Niagarafälle in Europa, kam er höchstens mit dem amerikanischen Niagarafall mit (an den kanadischen kann er erst recht nicht ranreichen), hatte aber doch nicht die Höhe und die Wassermassen. Aber egal, solche tosenden Wassermassen sind immer einen Blick wert.
[Wasserfall]
Und es hat auch nichts vom Rheingold aufgeblitzt, und auch die Rheintöchter haben kein Ständchen gesungen. Aber vielleicht ist es auch besser so. Nächsten Sonntag werde ich ja wieder erleben, wie den Göttern langsam dämmert, wenn es mit ihnen zu Ende geht.
Und was will man dann mit so einem Schatz. (Und der Liebe müßte man auch noch entsagen.) Da bin ich dann lieber ohne groß zu suchen weiter gefahren.
Es ging durch Weinberge mit gelben Weinblättern. Solche Farbenpracht habe ich vorher noch nicht gesehen. Und über die höchste Brücke Deutschlands (da stand so ein Schild auf der Kochertalbrücke). Und als ich bei Stuttgart getankt habe, bin ich sogar am Porschewerk vorbei gekommen.
Aber nun bin ich wieder zurück; und kann jetzt im Winter die nächste Reise planen :-).
sonfi am 18. November 18
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