Das Grüne Gewölbe
Falls Ihr Euch gefragt habt, warum ich mir noch nicht die Dresdner Kunstschätze von August dem Starken und seinen Nachfolgern angesehen habe, ich hatte erst für heute ein Ticket im Internet vorbestellt. Aber so schlimm wie vor vor einigen Jahren ist es nicht mehr, man kann jetzt in der Nebensaison hingehen und kann auch zeitnah hinein. Also auf ins Dresdner Schloß.

[Dresdner Schloß mit Grünem Gewölbe.]

Zuerst ins Historische Grüne Gewölbe. Dies wurde 2006 nach umfassender Rekonstruktion wiedereröffnet. Jetzt erstrahlt es wieder im alten Glanz, obwohl nicht mehr alle Ausstellungsstücke vorhanden sind. Leider darf man dort nicht fotografieren, aber den legendären Mohr mit den Smaragden im Muttergestein kennt ja jeder (https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/117440). Man bekommt auch noch einen Audioguide und kann sich alles ganz genau ansehen. Nur leider erschlägt einen die Pracht fast.

Aber nach einer kurzen Pause war man dann wieder aufnahmefähig, um dem Neuen Grünen Gewölbe einen Besuch abzustatten. Hier natürlich dem Kirschkern

[Kirschkern mit eingravierten Gesichtern.]
mit den eingravierten 189 Gesichtern.

Und auch dem Geburtstag des Großmoguls von Indien.

[Der Thron des Großmoguls Aureng-Zeb.]
Sieht aus wie eine riesige Puppenstube, die Figuren lassen sich auch bewegen.

Da brauchte ich schon fünf Stunden. Anschließend hatte ich eine Karte für ein Konzert im Wallpavillion des Zwingers.

[Wallpavillion des Dresdner Zwingers.]
Erst gab es Mozart und Bach und anschließend die 4 Jahreszeiten von Vivaldi.

Dann wollte ich etwas essen. Jeden Tag bin ich nun schon am Dresdner Wintermarkt vorbeigelaufen: ein paar Wurst- und Glühweinbuden mit einer Rutsche (mit Matten, funktioniert auch ohne Schnee) und einer Eisbahn. Da es anfing zu schneien, habe ich mir einfach eine Bratwurst und eine heiße Schokolade mit Whisky gegönnt und den Eisläufern zugeschaut.

[Dresdner Winterzauber.]