Tana Toraja
Wir sind dann endlich im Land der Toraja angekommen. Einer wunderschönen Berggegend, durchzogen von Reisfeldern, wo diese Volksgruppe siedelt, die sich viele ihrer Traditionen erhalten hat. Z.B. bauen sie sehr auffällige Häuser:

und sie sind legen sehr viel Wert auf Totenkult. Man kann dann auch, mit Führer und einem Geschenk (Zigaretten und Zucker) an einem Teil einer Beerdigungszeremonie teilnehmen. Die Leute versammeln sich auf einer freien Fläche, wo der Sarg steht und ein Zeremonienmeister begrüßt die ankommenden (jeder Gast mehr ist nämlich eine Ehre für den Verstorbenen). Einige Gäste bringen dann auch die Opfertiere, je mehr desto besser. Am besten sind die Wasserbüffel. Aber Schweine gehen auch: Danach werden die Tiere dann geschlachtet, ein ziemlich gewöhnungsbedürftiger Vorgang, da man gewöhnt ist, dass das Steak aus der Frischetheke kommt, und das Fleisch wird an die Gäste verteilt oder gegessen Auch die Gräber sind ungewöhnlich, etwa in Grotten oder in Felsengräbern in Steilwänden, wobei Holzpuppen von wichtigen Verstorbenen davor aufgestellt werden oder in Bäumen, falls es sich um Kinder handelt