Samstag, 6. Juli 2019
Peru
Gestern habe ich mein Mietauto in Santiago abgegeben und dann ging es nachmittags mit dem Flieger nach Lima.

Dort habe ich auch gleich den neuen Mietwagen abgeholt und dann ging es zur Unterkunft. Leider war da kein WLAN, so dass ich mich nicht melden konnte.

Heute morgen ging es auf der Panamericana in Richtung Süden und dann ostwärts über die Anden. Oben auf dem Pass stand ein Schild mit der Höhe: 4650 m. Es ist einfach ein unbeschreibliches Bild. Wie die Schweiz, nur in groß.

Heutige Übernachtungsstation ist Andahuaylas (gesprochen: Andalaijas). Ein kleines Städtchen in einem Andental. Das sind dann immer nur relativ geringe Entfernungen, aber die Serpentinen kann man immer nur mit 30 fahren. Aber es macht Spaß. Nur habe ich mir richtige Blasen an den Fingern geholt, weil ich das Lenkrad so festgehalten habe

Zu den Straßen: Die sind bis auf die Straßen in den Städten in sehr gutem Zustand. Man zahlt ja auch Maut. Nur in den Ortschaften ist es katastrophal, da gibt es auch Schwellen, um die Geschwindigkeit zu reduzieren, aber die sind oft nicht gekennzeichnet oder so hoch, das man ganz langsam drüber fahren kann. Da staut sich dann immer alles.

Kleine Städtchen sind hier anders zu verstehen: Die Verkehrsinfrastruktur ist wie in einem Dorf, es gibt aber viel zu viele Autos für diese schmalen Straßen. Man kann sich das vorstellen wie in Italien, nur mit mehr Samba im Blut und ohne Verkehrsregekn. Aber trozdem alle ständig hupen müssen, funktioniert es irgendwie ohne größere Schäden.

Und es leben auch mehr Menschen in südamerikanischen Städten. Das ist ein ständiges Gewusel.

Die Leute hier in den Anden sehen wirklich so aus wie auf den Bildern, mit diesem großen schwarzen Hut. Dazu tragen die Frauen Glockenröcke und extrem farbige (Aber einfarbige) Oberteile.

Hier in der Stadt sehen aber alle ganz normal aus.

Die Andentäler haben unten durch die hohen Berge ringsum ein eigenes Mikroklima. So wachsen alle möglichen Früchte und Blumen. Diese werden dann an den Straßen feilgeboten.

Morgen geht es weiter nach Cusco, dem Startpunkt für Machu Pichu.



Donnerstag, 4. Juli 2019
Casablanca
Nachdem ich gestern abend versucht habe, das System zurückzusetzen und es nicht gelang, bin ich heute morgen in ein Internetcafe gegangen und habe mir einen bootstic herunter geladen.

Anschließend habe ich meine Sachen ins Auto gepackt und habe mich auf den Weg in die chilenische Weinregion gemacht. Natürlich wollten alle anderen Sonnenfinsternis-Gucker auch nach Santiago zurück. Und an den Mautstellen und Baustellen gab es kilometerlange Staus. Aber irgendwann bin ich hier angekommen.

Und der Ort, in dem ich ein wunderschönes Zimmer habe, heißt wirklich Casablanca, liegt zwischen Valparaiso und Santiago. Man fährt durch Plantagen mit Äpfeln, Mangos und natürlich Weintrauben.

Heute abend findet hier in Chile ein wichtiges Fußballspiel zum Südamerika-Cup statt. Da haben kaum Restaurants offen. Alle sitzen vor dem Fernseher.

Ich werde jetzt versuchen, Windows neu zu installieren, des Netbooks letzte Chance. Ansonsten müsst Ihr mit den Textbeiträgen leben.

Morgen nachmittag geht es mit dem Flieger nach Peru. Aber wie das Internet in Peru so ist, weiß ich nicht. Ich hoffe, ich kann mich mal melden.



Mittwoch, 3. Juli 2019
Die Sonnenfinsternis
Ja, ich habe sie am Strand von La Serena gesehen. Wir hatten wolkenlosen Himmel. Es war gut zu sehen.
Der ganze Strand war voller Leute.

Leider kann ich Euch keine Bilder schicken, das Notebook ist abgestürzt, es ist mir runter gefallen und ich versuche jetzt alles, um es wieder zu aktivieren. Und wenn ich es nicht wieder zum Leben erwecken kann, liefere ich die Bilder nach.