Mittwoch, 16. März 2016
Unterwegs auf Bali
Wir waren wieder mit dem Roller unterwegs. Diesmal sind wir in den Nordosten der Insel gefahren zu einem riesigen Vulkankrater, in dem schon nach einem Vulkanausbruch vor hundert Jahren ein neuer Vulkan entstanden ist. Hier ein Blick vom Kraterrand



Unterwegs sind wir an wunderschönen Reisterassenfeldern vorbei gekommen



Anschließend waren wir in der ehemaligen Kaiserstadt. Dort gab es den ehemaligen Palast zu bestaunen. Berühmt ist er für die Dachmalereien des Justizpavillons, dort sind alle möglichen Strafen aufgeführt



Und dann haben wir das Geheimnis des Osterhasen gelüftet. Er legt nämlich gar keine bunten Eier. Wir haben den Beweis. Auf dem Markt wurden nämlich bunte Küken in den verschiedensten Ostereierfarben angeboten:




Dienstag, 15. März 2016
Auf Bali
Mit dem Flieger sind wir gut in Denpasar auf Bali gelandet. Mit dem Taxi ging es nach Ubud ins Hotel.
Bali ist deutlich touristischer, was man vor allem anhand der Preise merkt.
Ubud ist ein Ort mit vielen Tempeln. Aber auch an den Hauseingängen hat man viele dämonische Figuren.





Hier auf Bali gibt es einen Balinesischen Hinduismus, daher ist Ganesh oft zu sehen.



Größte Sehenswürdigkeit im Ort ist der Königspalast von Ubud, daran grenzt auch gleich eine Touristeneinkaufsstraße. Hier trifft man ganze Busladungen von Touristen, die einen Ausflug zur Balinesischen Kultur machen. Abends gibt es dann für die Touristen Balinesische Tänzer zu sehen, die von einem Gamelan-Orchester begleitet werden. Haben wir uns natürlich auch angesehen.



Bali ist keine große Insel. Deshalb haben wir uns einen Roller (150er Honda Automatik) ausgeliehen, um die Gegend zu erkunden. War zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da hier Linksverkehr ist und scheinbar keine Regeln existieren. Außerem bin ich das letzte Mal vor 30 Jahren Moped gefahren, aber es ist wie Fahrrad fahren, man verlernt es nicht.

Erster Tempel (Weltkulturerbe) war Taman Ayun


Dann ging es weiter zum Tempel der Wassergöttin, wo es auch gleich ordentlich geregnet hat: Ulun Danu Bratan



Zum Sonnenuntergang sind wir zum berühmten Tempel am Meer gefahren: Tanah Lot. Auch hier war man wieder ein Tourist unter vielen. Zum Tempel mußte man sich durch eine lange Andenkenstraße vorarbeiten.



Zum Abschluß des Tages gab es noch aus dem Supermarkt um die Ecke Timtam-Eiscreme (für die Australienkenner).



Früchte
Hier wächst einfach alles (z.B. Kaffee, Vanille, Nelken) und besonders wichtig: Kakao (vor allem für einen von uns :-), er war auch schon auf einer Kakaoplantage umzingelt von Kakaobäumen).



Es macht Spass auf dem Markt nach unbekannen Dingen zum Essen Ausschau zu halten. Der hier bäckt leckere kleine Küchlein:



Für uns war die Schlangenfrucht neu, sie schmeckt nach Apfel und Walnuß:



Mangostene und Drachenfrucht sind neben Durian und Kokosnuß gerade reif und überall zu kaufen. (Vor allem bekommt man hier mal reife Früchte zum probieren.)



Man muss also nicht verhungern.



Montag, 14. März 2016
Tana Toraja
Wir sind dann endlich im Land der Toraja angekommen. Einer wunderschönen Berggegend, durchzogen von Reisfeldern, wo diese Volksgruppe siedelt, die sich viele ihrer Traditionen erhalten hat. Z.B. bauen sie sehr auffällige Häuser:

und sie sind legen sehr viel Wert auf Totenkult. Man kann dann auch, mit Führer und einem Geschenk (Zigaretten und Zucker) an einem Teil einer Beerdigungszeremonie teilnehmen. Die Leute versammeln sich auf einer freien Fläche, wo der Sarg steht und ein Zeremonienmeister begrüßt die ankommenden (jeder Gast mehr ist nämlich eine Ehre für den Verstorbenen). Einige Gäste bringen dann auch die Opfertiere, je mehr desto besser. Am besten sind die Wasserbüffel. Aber Schweine gehen auch: Danach werden die Tiere dann geschlachtet, ein ziemlich gewöhnungsbedürftiger Vorgang, da man gewöhnt ist, dass das Steak aus der Frischetheke kommt, und das Fleisch wird an die Gäste verteilt oder gegessen Auch die Gräber sind ungewöhnlich, etwa in Grotten oder in Felsengräbern in Steilwänden, wobei Holzpuppen von wichtigen Verstorbenen davor aufgestellt werden oder in Bäumen, falls es sich um Kinder handelt