Schon auf der Insel Mainau habe ich sie schweben sehen und später auch über der Fähre, Zeppeline.
[Luftschiffe]
Und das Museum dazu in Friedrichshafen stand auch auf meiner Liste.
Im Museum ist 1:1 die Passagierabteilung der Hindenburg
[Hindenburg]
nachgebildet worden.
Hier der Clubraum, in dem auch gegessen wurde, links und die Aussichtsfenster rechts.
[Aufenthaltsbereich für die Passagiere]
Das muss ein toller Ausblick gewesen sein.
Der Bereich für die Passagiere war im Bauhausstil, nach der neuesten Mode also, eingerichtet. Man hat viel leichte Materialien wie Aluminum verwendet.
Hier das Innere einer Passagierkabine.
[Passagierkabine]
Bevor Flugzeuge so groß wurden, dass sie das Gleiche transportieren konnten wie Zeppeline, waren Luftschiffe die schnellsten Fahrzeuge über den Atlantik. Nach Nordamerika benötigte man eine Tag.
Was ich nicht wußte: es gab auch eine Linie nach Südameika, in 83 Stunden war man da. Vor allem schnell verderbliche Güter konnten so transportiert werden.
Bekannt ist die Hindenburg aber eher dadurch, dass das erste Mal in der Geschichte Zeitungsreporter live bei der Absturzkatastrophe dabei waren und darüber mit Fotos und Filmaufnahmen berichten konnten.
Die Ursache, warum die Hindenburg abgestürzt ist und warum die 39 Personen ihr Leben verloren, ist bis heute ungeklärt. Man kann es jetzt auch nicht mehr herausfinden.
Jetzt habe ich mich bis Kassel vorgearbeitet.
Dieses ist das zweite Weltkulturerbe am Bodensee. Vor 6000 Jahren gab es die ersten Pfahlbauten am Bodensee. Die Häuser wurden auf Pfähle gebaut und mit Stegen miteinander verbunden.
[Pfahlbauten]
Diese hier sind nachgebaut.
Da eine alte Handelsroute über den Bodensee führte, war es ein Ort, der viele satt machte. Bernstein von der Ostsee gab es hier genauso wie Zinn von England oder Kupfer aus dem Erzbebirge (Bronzezeit).
Mit Einbäumen ist man über den Bodensee gefahren, zum Fischen oder um Händler überzusetzen. Bis zur Insel Mainau benötigte man einen halben Tag, zu allen anderen Orten einen ganzen.
[Einbäume]
An Land hatte man die Tiere wie Schweine und Ziegen eingepfercht.
Es ist das erste Freilichtmuseum Deutschlands, das erste Haus wurde 1922 aufgebaut.
Wenn man schon mal hier ist, muss man auch auf der Blumeninsel gewesen sein.
Die Insel gehörte bis Ende des 19. Jhh. zum Deutschen Orden. In den 30er Jahren kaufte es ein schwedischer Königssproß, welcher von der Thronfolge ausgeschlossen wurde, weil er eine Bürgerliche ehelichte.
Seine Kinder leiten heute das Familienunternehmen. Es floriert, es ist ja nicht billig dort. Aber dafür bieten sie auch viel.
Diese Blume (ca. 4 m hoch) erwartet einen gleich beim Eingang.
[Blume am Eingang]
Es gibt noch andere Figuren auf dem Gelände, einen Pfau oder eine Schar Enten.
Es gibt auch ein Schmetterlingshaus auf der Insel, hier mein Lieblingsschmetterling.
[Ulysses-Schmetterling]
Natürlich ist die wie ein Park angelegte Insel voller Blumen. Zur Zeit stehen gerade die Rosen in voller Blüte. Hier ein Beispiel von drei Generationen auf einem Bild: die Knospe, die sich gerade öffnet, die in voller Blüte stehende und die bald verblühende Rose.
[Rose]
Mit der Autofähre ging es dann über den Bodensee von Konstanz nach Meersburg.
[Autofähre über den Bodensee]
Nach einer kurzen Pause auf der Insel Reichenau (Weltkulturerbe) ging es nach Bregenz.
[Bregenz]
Glücklicherweise klarte das Wetter auf, so dass diese Open-Air-Veranstaltung nicht wie schon so manche andere in diesem Jahr ins Wasser fiel.
Dann ging es zur Seebühne.
[Bühne vor der Oper]
Die Spielkarten waren riesige Projektionsflächen, die auch bespielt wurden.
Hier sieht man die Bühne zum Schluß der Vorstellung mit Projektionen auf den Karten.
[nach der Vorstellung]
Sie wurden während der Oper auch für Liveprojektionen der Sangerinnen und Sänger benutzt.
Man achte auch auf die Zigarette in der linken Hand, sie glüht vorn und es kommt auch Dampf raus (die Zigarette ist 6,30 m lang und hat einen Durchmesser von 72 cm).
Man hat eine Scheinwerferleistung von insgesamt 500.000 Watt installiert (und diese Leistung hauptsächlich mit LED-Lampen).